Zucht

Nachdem Scotti zur Zucht empfohlen war, bekamen wir auch ein paar Nachfragen für den Deckeinsatz, was uns sehr freute, da Scotti sowohl gesundheitlich fit ist, als auch charakterlich keine Schwächen aufzeigte.

Zum ersten erfolgreichen Deckeinsatz kam Scotti 2004 im Zwinger “von der Mühlbachquelle” von Susanne und Rudolf Schuster in Unterliezheim. Deckpartnerin war Angel von der Mühlbachquelle (CfBrH 6254), die aus Schusters erstem Wurf stammt. Angel ist schwarz-weiß, kurzhaarig und wird an Schusters Coburger Fuchsschafen gearbeitet. Sie startete schon mehrfach erfolgreich zusammen mit Rudolf Schuster auf Hütetrials und belegte beim VDH-Trial 2004 in Wiesbaden in der Klasse 2 den ersten Platz.
Acht Wochen nach dem Deckakt kamen 5 lebendige schwarz- weiße Würmchen auf die Welt (zwei Rüden, drei Hündinnen) und wurden als C-Wurf von der Mühlbachquelle eingetragen: Colt, Cody, Chanell, Cyra und Choice. Bei der Augenuntersuchung mit 7 Wochen waren alle 5 Zwerge frei von erblichen Augenkrankheiten (CEA, PRA, Kat.).

Die 5 in der Welpenkiste: Cody, Colt, Cyra, Choice und Chanell (l.n.r.)

Choice: Die Anhängliche, lebt bei Fam. Wein in der Oberpfalz. Sie besucht regelmäßig die Hundeschule und soll Agility und Obedience machen. Beim Wurftreffen konnte sie schon fast immer ohne Leine laufen und war ganz auf ihr Frauchen fixiert. Von Papa Scott hat sie den etwas roten Fellschimmer geerbt.
Bei der Ausstellung in München März 2006 erreichte sie den 2. Platz in der Zwischenklasse und wird sicher noch auf ein paar anderen Ausstellungen zu sehen sein.

Cyra: Die kleinste vom Wurf, aber schon immer ein Schlitzohr. Hatte den ganzen Wurf im Griff und auch beim Wurftreffen übernahm sie die Leitfunktion. Lediglich von Papa Scotti ließ sie sich beeindrucken. Sie lebt bei Familie Kypke und wird zum Begleithund ausgebildet. Beim ersten Hüteversuch an Schusters Coburger Füchsen hat sie sich sehr motiviert und talentiert gezeigt und brachte die Schafe auch in Bewegung.

Chanell: Die Zurückhaltende, heißt jetzt Luna und wohnt bei Fam. Hasler. Sie ist immer noch etwas zurückhaltend, taut aber nach kurzer Zeit auf und wird dann richtig aufgeweckt und spaßig. Sie hat sich zum Freund und Spielgefährten der Kinder entwickelt und macht da alles mit.

Colt: Unser Riese. Als Welpe eigentlich mein Favorit. Er lebt bei Fam. Imsel und begleitet die Tochter an der Uni und auch bei sonstigen Unternehmungen. Charakterlich ganz der Papa, neugierig, allem gegenüber aufgeschlossen, sehr verträglich und mit einem ausgeprägten Beschäftigungsdrang.
Vermutlich durch das extrem schnelle Wachstum entwickelte Colt Schulterprobleme, die einen operativen Eingriff nötig machten. Wir drücken auf jeden Fall die Daumen, dass alles wieder ins Lot kommt.

Cody: heißt jetzt Jack und wohnt bei Familie Liedmann. Sieht aus wie Scotti mit Stehohren und hat sehr viel Fell. Er ist Familienhund und der Freund der Kinder. Ich würde mich freuen diesen Hund einmal auf einer Ausstellung zu sehen. Da könnten sehr interessante Ergebnisse herauskommen.

Es hat mir sehr viel Freude gemacht Scottis Nachzucht beim Wurftreffen bei Familie Schuster in Unterliezheim zu treffen und würde mich freuen die Hunde wieder einmal zu sehen.

Zum zweiten Mal Vater wurde Scotti im Mai 2005. Mutter des Wurfes ist Bonnie von der fränkischen Alb (CfBrH 3162) der Familie Kaiser aus Offenhausen, die auf dem Bauernhof an den Schafen und Zwergzebus arbeitet. Im Wurf gab es drei Welpen, zwei Rüden und eine Hündin; alle drei sind tricolor und frei von erblichen Augenkrankheiten. Die Hündin darf bei Familie Kaiser bleiben und soll dort die neue Zuchthündin werden.

Die drei Welpen von der fränkischen Alb im Freilauf, in der Mitte die Hündin

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Bruno (eigentlich “Klark von der fränkischen Alb) wohnt bei Familie Buchstaller in Nürnberg und die sind glaube ich ganz glücklich mit Bruno. Im Haus gibt es auch noch Katzen und die Verständigung klappt wohl ganz gut, wie bei Papa ja auch.
Bruno besuchte die Welpenstunde und geht auch weiter zur Hundeschule. Leider hab ich ihn seit der Welpenzeit nicht mehr live gesehen, muß ich aber unbedingt nachholen.

© Wolfgang Henle & Ursel Schön